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Gefundene Rehkitze

Rehkitzrettung - gemeinsam gegen den Mähtod

rehkitze nicht direkt anfassen

Wenn ein Kitz gefunden wird, sollte es ohne direkten Körperkontakt aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Denn der direkte Körperkontakt kann dazu führen, dass das Kitz einen fremden Geruch annimmt und in Folge dessen von der Geiß nicht mehr angenommen wird. Grasbüschel oder Handschuhe eignen sich hervorragend, um den menschlichen Geruch bei der Aufnahme eines Kitzes zu überdecken.

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rehkitze in sicherheit bringen

Um zu verhindern, dass die geretteten Rehkitze zurück in den Gefahrenbereich gelangen, müssen sie in Sicherheit gebracht werden. Dazu werden sie unter schützende Körbe, Kisten oder dergleichen gelegt. Dies kann entweder direkt im Feld erfolgen oder im Randbereich. Da die Kitze oft schon sehr aktiv sind müssen die schützenden Objekte fixiert und beschwert werden. Befinden sie sich noch im Feld, dann müssen sie zusätzlich gut sichtbar markiert werden, damit sie von den Maschinen nicht übersehen werden. Direkt nach der Mahd können die Kitze wieder freigelassen werden. Die Geiß wird nicht zögern und sie abholen.

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Rehkitzmarkierung

Im Jahr 2017 startete das Projekt „Rehkitzmarkierung Tirol“ mit dem Ziel, den Grundstein für die Langzeitforschung zum Wanderverhalten von Rehen in Tirol zu legen. In den letzten drei Jahren wurden über 200 Rehkitze mittels einer kleinen Ohrmarke markiert. Um die Datenmenge zu erhöhen, wäre es wünschenswert, wenn die Kitze im Zuge der Rettung auch gleich markiert werden. Weiter Informationen zur „Rehkitzmarkierung Tirol“ sind im Menü unter dem Punkt „Rehkitzmarkierung“ zu finden.

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Plattform Rehkitzrettung: Gemeinsam gegen den Mähtod

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