Die Markierung von Wildtieren zählt zu den ältesten und bewährtesten Methoden, diein der Wildtierforschung eingesetzt werden. Rehe sind nur selten individuell erkennbar, daher kann schon eine kleine Ohrmarke viele wertvolle Informationen liefern. Das Markieren ausgewachsener Stücke ist zwar nicht unmöglich, aber aufwendiger und einige Informationen wie z. B. das Geburtsjahr gehen verloren bzw. werden ungenau. Deswegen ist es sinnvoll, frisch gesetzten Rehkitze zu markieren. Die dabei erfassten Daten liefern spannende und wichtige Informationen, beispielsweise zum Wanderverhalten, Setzzeitpunkt und -ort. Aus diesem Grund hat der Tiroler Jägerverband im Jahr 2017 das Projekt „Rehkitzmarkierung Tirol“ gestartet. Neben der Vereinheitlichung der Markierung sowie einer zentralen Verwaltung und Auswertung der Daten legt dieses Projekt den Grundstein für die Langzeitforschung zum Wanderverhalten von Rehen in Tirol.
2018-03-KITZ-Bericht-Aufruf-Rehkitzmarkierung-2017Förderung Rehkitzrettung Tirol 2022
Um Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren, gibt es verschiedene Methoden. Sehr bewährt haben sich die Suchflüge mit den Drohnen sowie der Einsatz von technischen